„Zur Zeit Karls IV. erstreckte sich Neuböhmen über den Großteil der heutigen Landkreise Neustadt an der Waldnaab und Nürnberger Land, die Stadt Erlangen, den Norden des Landkreises Amberg-Sulzbach und den Süden des Landkreises Bayreuth.[10] Neuböhmen umfasste, mit Ausnahme Bärnaus, nie den jetzigen Landkreis Tirschenreuth. Er wird aber auf fast allen Karten solchermaßen falsch eingezeichnet. Das Stiftland blieb unabhängig, ebenso die Landgrafschaft Leuchtenberg. Das Amt Waldeck-Kemnath gehörte zum Kurpräzipium und das Amt Vilseck zum Hochstift Bamberg. Auf die Funktion des (Oberpfälzer und) Böhmerwalds als Grenzgebirge verwiesen Formulierungen wie uff yenseit des Behemischen waldes.“